Dieses Jahr stand unsere 3-tägige Vereinsreise ins Wallis an. Pünktlich um 6:00 Uhr morgens starteten wir unsere Fahrt Richtung Westschweiz. Der eine noch etwas müde, der andere bereits durstig. Einen ersten Stopp legten wir an der Raststätte beim schönen Greyezersee ein. Dass hier die Uhren etwas anders ticken, bemerkten wir bei der Kaffeebestellung. Aber gut, wir konnten etwas entschleunigen. Nach dem kurzen Halt ging es weiter über die schluchtenreiche Strecke über den Col des Mosses, hinunter nach Aigle. Beeindruckend, an welch steilen Hängen man die Reben noch bewirtschaften kann.
Das Salz-Bergwerk in Bex war dann unser erster offizieller Sightseeing Point. Wie im Wallis üblich, musste als «Welcome Drink» erstmals ein Gläschen Weisswein her. Vielleicht auch, um die Platzangst einzelner Besucher etwas zu unterdrücken. Denn im Mini-Stollenzüglein ging es anschliessend für die Bergwerkführung ca. 1500 Meter in den Berg hinein. So viel Salz regt auch ordentlich den Appetit an. Zum Mittagessen im Alp Art Hotel in Monthey wartete ein leckerer Hackbraten mit Kartoffelstock und Bohnengemüse auf uns. Ja – man kann sagen, bei der Männerriege ist noch niemand verhungert. Mit vollen Bäuchen durften wir uns im Car etwas zurücklehnen, denn nun war unser Chauffeure gefordert. Auf dem Weg zur Grand Dixance passte oft keine Hand mehr zwischen Felsen und Car. Doch er meistertet das mit Bravour. Check-In im Hotel Le Riz am Fusse der gigantischen Staumauer. Eindrücklich, was da mit Menschenhand geschaffen wurde. Um etwas mehr Hunger zu bekommen – es wartete ein feines Raclette à discrétion mit Vorspeisesalat und einer üppigen Walliserplatte auf uns – wanderten einige auf der Seite der Staumauer hoch und wieder runter. Für die etwas weniger «geläufigen» stand die Gondel bereit. Bei gemütlicher Baraggenstimmung und gutem Essen, neigte sich der erste Tag dem Ende zu. Am Samstagmorgen, nach dem zMorgenessen, ging es um 10:30 Uhr mit unserem ersten Tages-Programmpunkt los – der Führung ins Innenleben der Grand Dixance. Estebán erläuterte uns das Tunnelsystem und gab uns Hintergrundinformationen zum ganzen Bauwerk. Unglaublich, was vor 75 Jahren und während rund 15 Jahren Bauzeit, erschaffen wurde. Weiterfahrt nach Saint Léonard. Im Restaurant Treize Étoiles wartete ein herrliches Roastbeef mir Pommes Frites auf uns, natürlich auch wieder mit einem Gläschen Wein. Gestärkt, oder leicht überfressen, ging es bei einem kurzen Spaziergang zum unterirdischen See, wo wir eine kleine Bootsfahrt machten. Zum Glück waren wir bereits gesättigt, so dass niemand auf die glorreiche Idee kam, einer der eingesetzten und grosskalibrigen Regenforellen zu fischen. Einmal durch den Souvenir-Shop und wieder zurück zum Car, war der nächste Programmpunkt, der Zimmerbezug im Hotel Arkanum in Salgesch. Neuer Ort, gleiche Zimmerbesetzung. Ein paar Meter vom Hotel entfernt und einmal ums Eck, liegt die Weinkellerei Kreuzritter, bei welcher wir herzlich zur Degustation empfangen wurden. Jeder Wein hat seine Geschichte und der Kellermeister ein unglaubliches Wissen. Auch wenn die Weine nicht alle restlos überzeugten, war die Degustation ein echtes Highlight. Nach so viel Wein muss auch mal wieder feste Nahrung her. Zum Nachtessen gab es, bei gemütlicher Atmosphäre im hoteleigenen Restaurant, ein feines Kalbsgeschnetzeltes mit Nüdeli. Samstagabend, und bestimmt noch nicht Zeit zum schlafen gehen. Auf dem Dorfplatz hallte die fetzige Musik vom Alleinunterhalter und die Jugend und Cervelat Prominenz vom Dorf war auch Vorort. Da liegt zumindest noch ein Schlummertrunk drin. Doch für ein paar unter uns reichte das noch nicht. Nachdem die Nachtruhe auf dem Dorfplatz einkehren musste, fand die Party im nahegelegenen Jugendtreff in den Reben ihre Fortsetzung. Doch mit dem Alter kommt angeblich auch die Vernunft. Um ca. 02:00 Uhr war definitiv Schluss. Sonntag, Tag der Rückreise. Nach einem reichhaltigen Frühstück ging die Fahrt weiter nach Hohtenn. Etwas verspätet, da zuerst noch ein Portemonnaie gefunden werden musste. Doch mit vereinten Kräften ging das recht zügig. Auch die Fahrt nach Hohtenn stellt sich etwas schwieriger heraus. Nach Umwegen und ca. einer Stunde Verspätung, kamen wir am Startpunkt unserer Wanderung an. Diese Führte an wunderschönen Schluchten und Wasserkanälen vorbei, hin bis nach Ausserberg. Das verdiente Mittagessen gab es beim Ankunftsort auf der Sonnenterasse des Restaurant Bahnhof. Gesättigt und etwas müde von der Wanderung und den unzähligen Eindrücken, stand die Heimfahrt auf dem Programm. Das Rhone Tal hinunter, vorbei an Montreux, Freiburg und Bern, ging die Rückreise etwas stockend voran. Doch um 20:30 Uhr kamen wir wieder sicher am Ausgangspunkt an, dem Feuerwehrmagazin in Wegenstetten. Ein herzliches Dankeschön geht an unsere Organisatoren und Reiseleiter Markus und Sven. Gemeinsam mit Kaufmann’s Schwarb Reisen, welche uns bei unserem Walliser Wochenende, sicher von Ort zu Ort chauffiert haben.
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Am 6. Dezember fanden sich 15 Kläuse im Kegelraum des Restaurant Löwen in Möhlin ein. Nüsse, Mandarinen und weitere Leckereien lagen auf den Tischen bereit. Ab 19 Uhr rollten die Kugeln nach vorne. Mal schön fein abgegeben, mal hüpfend wie ein Osterhase, mal präzise platziert, mal der Bande nach an den Kegeln vorbei. Fast jedes erzielte Ergebnis wird analysiert, kommentiert (ouhh, dä isch knapp gsi, nei nid scho wieder, dä het aber schlecht zellt, muss das sii, die Bahn zieht nach rechts, sones Bild chasch gar nit chegle…) oder mit grossem Applaus beklatscht, wenn ein Kranz oder ein Babeli erzielt wurde. Nach 4 Runden hatte der Aktuar alle Hände voll zu tun, um die Ergebnisse zusammen zu zählen. Schon bald war er aber mit der Rangliste fertig. Verdienter Sieger wurde Hans mit 277 Punkten. Aber eigentlich sind ja alle Sieger, denn der Abend hat allen Spass gemacht und da alle einen Grittibänz erhielten war für das Morgenessen die Brotsorte auch schon geklärt! Hallo Fussball-Freunde Bald ist es wieder soweit und die Fussball-EM startet - dieses Mal in Deutschland. Wir von der Männerriege können zwar nicht so gut Fussballspielen, dafür verwöhnen wir euch mit unserem leckeren Essen und kühlen Getränken. So könnt ihr die EM-Spiele in gemütlicher Runde bei uns geniessen. Los geht's am 14. Juni mit dem Eröffnungsspiel. Wir zeigen die spannendsten Spiele der Euro 2024 Für Speis und Trank ist gesorgt - Kommen Sie vorbei und erleben mit anderen Fussball-Freunden einen gemütlichen Fussbal-Plausch! Eure MR Wegenstetten Öffnungs- und Spielzeiten![]()
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«Jetzt muess dr Buuch wäg» stand damals, am 2. April 1973, in der Einladung zur Gründungsversammlung der Männerriege Wegenstetten im Restaurant Adler. Dreizehn Männer folgten der Einladung. Vier der noch lebenden Gründungsmitglieder zählen heute zusammen nicht nur 356 Lebensjahre, sie wussten auch Spannendes aus der Anfangszeit des Vereins zu berichten. Diese Erinnerungen fanden in die Jubiläumsschrift Eingang. Nach einer euphorischen Anfangszeit erlebte der damals noch junge Verein eine Talfahrt. Gründe dafür fanden sich in der damals durchgeführten Güterregulierung in der Gemeinde. Dieser Taucher konnte überwunden werden und heute findet man in der Männerriege Wegenstetten eine eigentliche «Festung».
Die Männerriege ist ein sehr aktiver Verein Während der Zeit ihres Bestehens haben bei der Männerriege Wegenstetten verschiedene Schwerpunkte einen grossen Stellenwert eingenommen. Einerseits waren da immer die Turnstunden, die im Normalfall in geselliger Runde ihren Ausklang fanden. Es waren da auch die Mitwirkung am Dorfgeschehen. Dorffest, Bundesfeier, Teilnahme an Turnfesten, Klauskegeln und viele andere schöne, manchmal auch anstrengende Gegebenheiten finden sich bis heute im Jahresprogramm. Zum eigentlichen Bijou der Männerriege entwickelte sich der Bunker auf der Fluh. Die ehemals dem Militär gehörende, eingedeckte Einrichtung konnte erworben werden. Mit viel Einsatz wurde diese Altbaute während 700 Arbeitsstunden zu einem gemütlichen Lokal umgestaltet und am 23. September 1994 gebührend eingeweiht. Verschieden beliebte Veranstaltungen sind unterdessen auf der Fluh daheim und Tradition. Dem Bunker, also der Festung, sei Dank. Erinnerungen an vergangenes In einer unterhaltsamen Präsentation wussten Eugen Schlienger und Markus Wendelspiess viel Spannendes über die ersten 50 Jahre zum Besten zu geben und viele «Lacher» auszulösen. Viele Lacher löste auch Vereinspräsident Adrian Mösch mit seinen gekonnt humoristischen Erinnerungen über viele Vereinsbegebenheiten und seine Gedanken über das Bewegen aus. So meinte er etwa, für den Verein Werbung machend: «Und wenn jetzt öpper debi isch, wos Wunder nimmt, wo i sim Körper no unentdeckti Muskle schlummere, hälfe mer ihm bim Sueche!» Happy Birthday Männerriege An der Jubiläumsfeier konnten sich die zahlreich anwesenden Gäste nicht nur kulinarisch an Gutem erfreuen, nein auch mit dem Programm auf der Bühne durften Leckerbissen genossen werden. Neun Turnerinnen aus Zeihen zeigten eine Tanzvorführung mit Zauberball. Drei Paare zeigten eine hochstehende Vorführung am Stufenbarren und am Boden. Die Geräteturngruppe von Brigitte Mösch und Pia Schreiber gefiel mit ihrer Präsentation am Stufenbarren. Mit einem Tanz, Mädchen und Frauen wirkten mit, rundeten die Turnerinnen ihre Darbietungen ab. Zu ihrem Geburtstag gönnten sich die Jubilare gleich noch ein neues Outfit: Eine Trainerjacke und ein Poloshirt. Die grosse gespendete Torte der Frauenriege rundete die Feier ab. Die musikalische Umrahmung der Jubiläumsfeier hatten das «Echo vom Sunnebärg» und die «Red Soxs» übernommen. Hans Zemp ![]()
Nach der letztjährigen «digitalen GV» konnte die diesjährige GV der Männerriege wieder im fast gewohnten Rahmen durchgeführt werden.
Um 18.00 Uhr trafen sich 21 Männerriegler zum Apero in der Aula der Mehrzweckhalle. Auf dem Speiseplan stand in diesem Jahr das Dorffestmenü. Peter und Hans-Peter konnte so einen Testlauf für mehrere Personen durchführen und viele neue Erkenntnisse gewinnen. Fast pünktlich konnte anschliessend mit der Versammlung begonnen werden. Der Präsident Adrian Mösch begrüsste die 19 Stimmberechtigten und die 2 Passivmitglieder. Nach der Versammlung war bei einem feinen Dessert ein gemütliches zusammensitzen angesagt, welches für einige bis in die Morgenstunden dauerte. Alles in allem war es ein gelungener Abend. |
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Aktuar und Mitwirkende Archiv
September 2025
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